Anfang April 2022 wurden die Entwürfe von zwölf Architekten und Architektinnen sowie Landschaftsplaner:innen in einer Preisgerichtssitzung anonymisiert der Jury präsentiert.
Dabei handelte es sich um Planzeichnungen inklusive Visualisierungen.
Die Wettbewerbsbetreuung übernahm das Architekturbüro Landherr und Wehrhahn aus München.
Die Jury setzte sich zusammen aus acht Fachpreisrichtern zu denen erfahrene Architekten zählen, sieben Gemeinderatsmitglieder und ergänzt wurde das Gremium von weiteren beratenden Mitgliedern des Gemeinderates und der Bauverwaltung.
Ziel des zweitägigen Preisgerichtstreffens war, aus den 12 Teilnehmern den Sieger des Realisierungswettbewerbs zu prämieren. Während der beiden Tage wurde viel diskutiert und beraten.
Die Einsendungen waren sehr unterschiedlich wie interessant. Einige in vielen Augen auch sehr gewagt und stückweit vielleicht „zu modern“ für Odelzhausen.
Folgende Aspekte spielten bei der Bewertung besondere Beachtung:
Die städtebauliche Einbindung, Platzbildung und –ausgestaltung, Adressbildung der Nutzungen insbesondere der Rathausnutzung und der Umgang mit den Freiflächen.
Die Arbeiten und Entwürfe Nr. 1003, 1004, 1006, 1008 und 1010 wurden einstimmig aufgrund erheblicher Mängel insbesondere im Bereich der städtebaulichen Qualität bereits im
1. Wertungsrundgang ausgenommen.
In der zweiten Wertungsrunde schieden dann noch die Arbeiten Nr. 1002, 1007 und 1012 aus.
Nach einer abschließenden, ausführlichen Diskussion von Vorzügen und Nachteilen der Arbeiten wird die Rangfolge der engeren Wahl einstimmig beschlossen:
Entwurf Nr. 1009 Rang 1
Entwurf Nr. 1005 Rang 2
Entwurf Nr. 1011 Rang 3
Das Preisgericht empfiehlt der Gemeinde Odelzhausen einstimmig, einem der Preisträger die weiteren Planungsleistungen zu übertragen. Bei der Umsetzung sind die festgehaltenen Bewertungen und kritischen Anmerkungen des Preisgerichts zu berücksichtigen.